Alle Beiträge von Petra

Nach dem Anschlag von Magdeburg: „Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass die Polizei direkten Zugriff auf Gesundheitsdaten bekommen kann“

Mit diesen Worten zitiert der WDR in einem Beitrag vom 12.01.2025 Oliver Huth, Landesvorsitzender des Bunds Deutscher Kriminalbeamter (BDK). Nach CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der kurze Zeit nach dem Anschlag in Mageburg in einem Interview des Deutschlandfunks forderte „Es reicht nicht aus, Register anzulegen für Rechtsextremisten und Islamisten, sondern in Zukunft sollte das auch für psychisch Kranke gelten“ (Interview – ab 4:20 Min.) , ist das eine weitere Stimme, die Zugriff der Polizei auf Gesundheitsdaten fordert.

Aber den gibt es bereits: Nach dem Anschlag von Magdeburg: „Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass die Polizei direkten Zugriff auf Gesundheitsdaten bekommen kann“ weiterlesen

Register für psychisch kranke Menschen – eine Forderung von CDU-Generalsekretär Linnemann, die an finsterste Zeiten in Deutschland erinnert

In einem Interview des Deutschlandfunks erklärte Linnemann u. a.: „Es reicht nicht aus, Register anzulegen für Rechtsextremisten und Islamisten, sondern in Zukunft sollte das auch für psychisch Kranke gelten.“ (Interview – ab 4:20 Min.Er forderte ferner „einen Austausch der Behörden untereinander, der Sicherheitsbehörden auch mit der Psychiatrie und  Psychotherapeuten.“

Noch ein Register?

  • Ein psychisch kranker Mensch ist einer, bei dem eine psychische Erkrankung durch Fachärzte festgestellt wurde.
  • Ein Täter ist jemand, der eine Straftat (§ 25 StGB) begangen hat.

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Ablehnung der elektronischen Patientenakte (ePA): Unseriöses und tendenziöses Formular auf der Homepage der Knappschaft

Die Knappschaft Kranken- und Pflegeversicherung bietet auf ihrer Homepage die Möglichkeit, die elektronischen Patientenakte (ePA) per ausdruckbarem Formular durch einen Widerspruch abzulehnen. Angekreuzt werden kann darin o. a. die Option Ich möchte keine ePA erhalten.“ Darunter die Eräuterung (?): Bitte wählen Sie diese Option aus, wenn Sie… nicht von den Vorteilen der ePA profitieren möchten.“ Ablehnung der elektronischen Patientenakte (ePA): Unseriöses und tendenziöses Formular auf der Homepage der Knappschaft weiterlesen

Ulrich Kelber zur „Informations“politik der Krankenkassen über die elektronische Patientenakte (ePA)

Ich habe bisher kein „Aufklärungsschreiben“ einer gesetzlichen Krankenkasse zum Widerspruchsrecht bei der ePA gesehen, dass fair oder wenigstens ausreichend informiert, wer z.B. alles die Daten wie lange sehen kann…“

Ulrich Kelber zur „Informations“politik der Krankenkassen über die elektronische Patientenakte (ePA) weiterlesen

Justizminister*innen der Länder fordern Zugriff des Justizvollzugs auf die elektronische Patientenakte

In ihrer Herbstkonferenz am 28.11.2024 haben die Justizminister*inne aller 16 Bundesländer einstimmig einem Beschluss zugestimmt, der die Einbeziehung des Justizvollzugs in das System der elektronischen Patientenakte fordert: Justizminister*innen der Länder fordern Zugriff des Justizvollzugs auf die elektronische Patientenakte weiterlesen

Die elektronische Patientenakte (ePA) und die Weiterleitung von Daten an das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ)…

…waren Gegenstand einer Anfrage an die Bundesdatenschutzbeauftragte. Eine am Thema interessierte Bürgerin stellte ihre Anfrage und die Antworten der Behörde der Redaktion dieser Homepage zur Veröffentlichung zur Verfügung. Die elektronische Patientenakte (ePA) und die Weiterleitung von Daten an das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ)… weiterlesen

Lauterbachs katastrophale Pläne: Der Gesetzentwurf zur Krankenhausreform

Am 25.09.2024 berät der Gesundheitsausschuss des Bundestags über das wichtigste Gesetz zur Krankenhausreform, das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (Bundestags-Drucksache 20/11854).Im Oktober soll es vom Bundestag verabschiedet werden.

Die Folgen der Reform sind verheerend, Lauterbachs katastrophale Pläne: Der Gesetzentwurf zur Krankenhausreform weiterlesen

Gesundheitsdaten von 148.000 Menschen in Schottland gehackt und im Darknet veröffentlicht

Es muss schlimm stehen um die Gesundheits- und Behandlungsdaten der 148.000 Menschen in der schottischen Region Dumfries and Galloway. Der National Health Service (NHS – Nationaler Gesundheitsdienst) Dumfries and Galloway lässt zwischen dem 18. und 22.06.2024 Flyer (Seite 1, Seite 2) an alle Einwohner verteilen, um über die entstandenen Probleme zu informieren.

Zuvor wurden über drei Monate hinweg scheibchenweise Informationen zu dem Hackerangriff und seinen Folgen bekannt gegeben.

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Ransoware-Angriff auf Krankenhäuser in London mit großen Auswirkungen für die Patient*innen-Versorgung

Eine Sprecherin des National Health Service (NHS) in der Region London eilte am 04.06.2024 lapidar mit: „Am Montag, den 3. Juni, wurde Synnovis, ein Anbieter von Labordienstleistungen, Opfer eines Ransomware-Cyberangriffs. „Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Erbringung von Dienstleistungen im Guy’s and St Thomas‘, im King’s College Hospital NHS Foundation Trusts und in der Primärversorgung im Südosten Londons… Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen des Vorfalls mit Unterstützung des Nationalen Cyber-Sicherheitszentrums der Regierung und unseres Cyber-Operations-Teams vollständig zu verstehen… Einige Aktivitäten wurden bereits abgesagt oder an andere Anbieter weitergeleitet, da dringende Arbeiten Vorrang haben.“

Zum Hintergrund informiert die britische Zeitung The Guardian am 06.06.2024: „Eine russischsprachige Ransomware-Kriminellengruppe namens Qilin soll hinter dem Cyberangriff auf den NHS-Anbieter für medizinische Dienstleistungen Synnovis stecken, der Tests und Operationen in Krankenhäusern zum Stillstand brachte und Hausärzte in ganz London betraf.“

Wie weit- und tiefgehend sich der Cyberangriff auf die Patient*innen-Versorgung in London auswirkt, macht eine Pressemitteilung des NHS London vom 14.06.2024 deutlich: Ransoware-Angriff auf Krankenhäuser in London mit großen Auswirkungen für die Patient*innen-Versorgung weiterlesen