“So wie die ePA jetzt konzipiert ist, können wir diese unmöglich in unsere Praxen und Kliniken lassen.”

Das ist Kern einer Stellungnahme des Vorsitzenden des Hartmannbundes in Sachsen vom 06.02.2024. Der Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V. ist ein Berufsverband, der die beruflichen, wirtschaftlichen und sozialen Interessen von Ärzt*innen, Zahnärzt*innen und Medizinstudent*innen in Deutschland vertritt.

Kritisiert wird in der Stellungnahme vor allem:

So habe die Gematik offenbar keine Möglichkeit vorgesehen, Dokumente in der patientengeführten ePA auf das Vorhandensein von Viren zu prüfen – auch auf einen integrierten Virenscanner sei verzichtet worden…

Daneben dürfte auch das in der ePA eingesetzte PDF-A Format der Mehrzahl der am Markt bestehenden Praxisverwaltungs- und Klinikinformationssysteme Probleme bereiten. Da diese Systeme in den meisten Fällen nicht PDF-A kompatibel sind, bleibt nur der Umweg, die Dateien anderweitig in das Format zu konvertieren…

Des Weiteren wäre eine Volltextsuche ohne großen Aufwand realisierbar gewesen. Der Verzicht darauf ist schwer nachzuvollziehen…

Und auch die verpasste Chance, nun Bilddaten in die Akte hochladen zu können, sei bedauerlich…“

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