Diese Erklärung steht am Beginn einer Stellungnahme eines Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten aus der Region Rhein-Main. Der Verfasser hat seine Stellungnahme der Redaktion dieser Homepage zur anonymisierten Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Diesem Wunsch kommen wir gerne nach. Die Stellungnahme kann hier im Wortlaut nachgelesen werden.
Am Ende der Stellungnahme teilt der Verfasser mit: „Das Netzwerk sammelt auch Telematik-Verweigerer um Aktivitäten zu planen. Dort haben sich bereits mehr als 1.800 KollegInnen angemeldet…“
Der Widerstand unter Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen gegen den Anschluss an die Telematik-Infrastruktur ist weiter stark. Einige weitere Beispiele:
- Aktion “Stoppt die e-Card”, seit 2008 aktiv und unterstützt von Verbänden von Ärzt*innen und Versicherten;
- Freie Ärzteschaft e. V.;
- Freier Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ), Regionalgruppe Oberbayern;
- Initiative „Freiheit für 1 %”, gegründet von bayrischen Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen;
- Kassenärztliche Vereinigung Bayern (KVB);
- Kollegennetzwerk Psychotherapie, eine Gemeinschaft von derzeit 10.600 psychotherapeutisch tätigen Ärzten, psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten;
- MEDI GENO Deutschland, ein Ärzteverband mit Schwerpunkt in Baden-Württemberg;
- eine Vielzahl weiterer einzelner Ärzt*innen, so z. B. aus Kassel, Köln, Siegen oder Wuppertal.
Bislang sind erst ca. 30% der Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen mit ihren Praxen an die Telematik-Infrastruktur angeschlossen. Der Zahlen aus einer Erhebung der Kassenärztlichen Vereinigungen im März 2019 können Sie hier einsehen. Bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein waren es zum Zeitpunkt der Erhebung 16 % (niedrigster Anteil), bei der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg 47,4 % (höchster Anteil).
Guten Abend,
in Ihrer Sammlung fehlt noch die IG Med e. V.
(Webseite wird gerade überarbeitet)
Freundliche Grüße
Florian Hogenfeld