Die Grünen im Bundestag fordern Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dazu auf, den Impfausweis zügig zum Bestandteil der elektronischen Patientenakte zu machen, die im Januar 2021 eingeführt werden soll. Zudem regten sie an, eine mit der Patientenakte gekoppelte Smartphone-App einzuführen, die ihre Nutzer an die fälligen Impfungen per Nachricht erinnert. Das berichte die Frankfurter Rundschau am 17.04.2019.
Quelle: Facebook-Auftritt von Katrin Göring-Eckardt
“Impfen ist wichtig, im Fall von Masern kann es sogar lebenswichtig sein. Wir wollen, dass die Impflücken in allen Altersgruppen geschlossen werden.” So weit ok und richtig!
- Aber was hilft dabei die Forderung nach einem digitalen Impfpass und einer Smartphone-App?
- Impfgegner*innen werden sich dadurch nicht zu einer Haltungsänderung bewegen lassen.
- Und wer Impfungen unterschiedlichster Art für sinnvoll hält, wird sich als verständiger Mensch darum auch ohne digitalen Impfpass und Smartphone-App kümmern.
Irgendwie erinnert der Vorstoß der Grünen an den Veggie-Day unseligen Angedenkens. Zwangsbeglückungen können bei Gesundheitsthemen kontraproduktiv wirken! Und auch im sogenannten “digitalen Zeitalter” muss es ein Recht auf analoges Leben geben.