Die Süddeutsche Zeitung berichtet am 15.02.2021: „Die Urologische Klinik München Planegg (UKMP) und ihre Patienten sind vor Kurzem Opfer eines Hackerangriffs geworden. Das geht aus einem Informationsschreiben hervor, das die Klinik Anfang Februar an Patientinnen und Patienten verschickte… Auf eine Anfrage… reagierte die Klinikleitung bis zum Wochenende nicht. Die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg bestätigte jedoch den Angriff… Nach allem, was bisher bekannt ist, haben Erpresser die Klinik angegriffen, möglicherweise auch weitere Institutionen…“
Auf der Homepage der Klinik sind keine Informationen zu Art und Ausmaß des Hackerangriffs zu finden.
Das Internet-Magazin kma Online teilt am 15.02.2021 ergänzend mit: „Details über die Angreifer sind noch nicht bekannt. Derzeit ermittle die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf versuchte Erpressung gegen Unbekannt… Die Hacker sollen mittels sogenannter ‚Ransomware‘ in das IT-System der Klinik eingedrungen sein. Mit dieser Art der Schadsoftware werden Dateien verschlüsselt, so dass sie für Nutzerinnen und Nutzer nicht mehr zugänglich sind. Anschließend erheben Hacker häufig Lösegeldforderungen, um die Dateien wieder freizugeben. Nach allem, was bisher bekannt ist, haben auch die Hacker im Fall der UKMP Erpressungsversuche unternommen…“