… ist der Themen-Schwerpunkt der Zeitschrift BIOSKOP (Nr. 91 – September 2020).
- Gesundheitsdaten und molekulargenetisch auswertbare Bioproben wie Blut, Urin und Gewebe gelten als wertvolle Ressource für die Forschung; ihre Sammlung auf Vorrat wird zunehmend zudringlich gefordert und politisch gefördert.
- Die Bundesregierung unterstützt mit Steuergeldern die Zusammenführung und Analyse von Behandlungsdaten und Körpersubstanzen, auch im Rahmen des sogenannten »Kampf gegen Covid-19«.
- Universitäre Biomaterialbanken intensivieren und popularisieren ihre Werbung pro »Spende« von Körpersubstanzen und Daten.
- Ausgewählte Wissenschaftler, beauftragt vom Bundesgesundheitsministerium, beschreiben in einem Gutachten, wie Daten und Proben genutzt werden könnten, ohne dass zuvor eine informierte Einwilligung der Betroffenen eingeholt und dokumentiert werden müsse.
- Geplant ist auch, im Rahmen des Projekts »genomDE« hierzulande eine zentrale Genomdatenbank zu etablieren und genomische Datensätze für Forschungszwecke international verfügbar und verknüpfbar zu machen.
Die Zeitschrift BIOSKOP gibt Einblicke in die aktuellen, brisanten Entwicklungen. Und BIOSKOP meint: Es muss laufend transparent gemacht werden, wer von der Nutzung der gesammelten Daten und Proben tatsächlich wie profitiert – gesundheitlich, strukturell, ökonomisch. Das aktuelle Heft der Zeitschrift erhalten Sie zum Preis von acht Euro, Versandkosten inklusive. Ihre Bestellung können Sie per Kontaktformular abgeben.