Organspende / Datenspende: „Übergriffig“ – ein Kommentar in der Frankfurter Rundschau

Der Beitrag von Karin Dalka in der Frankfurter Rundschau vom 14.01.2020 wird eingeleitet mit den Sätzen: Was ist das für ein Staat, in dem ich mir nicht mehr selbst gehöre? In dem ich mir das Verfügungsrecht über meinen Körper nur mit einem erklärten Nein zurückholen kann? Was kommt als Nächstes?

Und er endet mit der Feststellung: Denken wir die Dinge zu Ende: Was ist das für ein Staat, in dem ich mir nicht mehr selbst gehöre? In dem ich mir das Verfügungsrecht über meinen Körper nur mit einem Widerspruchsakt, einem erklärten Nein, zurückholen kann? Was kommt als Nächstes? Noch hält der Datenschutz, aber der Weg zur kollektiven Spende von hochsensiblen Patientendaten ist nicht weit. Es gibt im Hause Spahn erste Pläne für eine gigantische medizinische Datenbank. Alles für die Forschung und für das Ziel, Leben zu retten. Die Organspende ist ein ganz besonderer Akt der Solidarität. Diese Form der Mitmenschlichkeit aus einem informierten freien Willen heraus verdient größten Respekt – und darf genau deshalb weder verordnet noch erschlichen werden.“

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