„Beim Cyberangriff auf die LUP-Kliniken im Landkreis Ludwigslust-Parchim Anfang Februar sind offenbar patientenbezogene Daten gestohlen worden. Das hat der Landkreis auf einer Pressekonferenz in Ludwigslust bekannt gegeben. Welche Daten die Angreifer bekommen haben, kann laut Landrat Stefan Sternberg (SPD) noch nicht genau gesagt werden.“ Dies meldete der NDR am 19.02.2025.
Und am 23.07.2025 war im Landkreisboten, dem Informationsblatt für den Landkreis Ludwigslust-Parchim, zu lesen: „Die forensischen Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Cyberangriff haben ergeben, dass unberechtigt personenbezogene Daten abgeflossen und im Internet (Darknet) veröffentlicht worden sind…
Es besteht das Risiko, dass die abgeflossenen Daten für Betrugsversuche, Identitätsmissbrauch, unerlaubte Kontaktaufnahme und unerlaubte Veröffentlichungen genutzt werden könnten. Daher wird um erhöhte Aufmerksamkeit bei ungewöhnlichen E-Mails oder Anrufen, welche die Herausgabe Ihrer persönlichen Daten fordern, gebeten…“ (Landkreisbote, S. 8).
Svea Eckert, NDR-Expertin für Cyberkriminalität, schätzt den mutmaßlichen Schaden durch den Cyberangriff ein. Hören Sie sich ein informatives Gespräch mit ihr an (Nach Datenklau bei den LUP-Kliniken: Erpressung durchaus möglich – Dauer: 4 Minuten)
Eine Übersicht über Ransomware-Angriffe und andere (kleinere und größere) Datenpannen im Gesundheitswesen in Deutschland finden Sie hier.