Aktion „Rote Karte für die Telematik-Infrastruktur“

Auf Initiative von Zahnärzten und Ärzten aus Bayern ist die Aktion „Rote Karte für die TI“ entstanden. Mittels Postkarten konfrontieren Ärzte und Zahnärzte die neuen Bundestagsabgeordneten und den neuen Bundesgesundheitsminister mit den Sicherheitslücken und den Problemen bei der technischen Umsetzung des Online-Anschlusses in den Praxen, wie den hohen Kosten und Betriebsunterbrechungen. Ziel ist, möglichst einen Stopp des Projektes zu erreichen.

Quelle: Initiative Unabhängige Zahnärzte Berlin (IUZB)

Wer gerne „Rote Karten“ haben möchte kann max. 50 Exemplare Stück kostenfrei erhalten, solange der Vorrat reicht. Die Karten können über die eMail-Adresse rote-karte-fuer-ti [at] gmx.de angefordert werden.

„Rote Karte für die TI“ ist eine Möglichkeit des persönlichen Protests gegen die Einführung der TI, die momentan für die Betroffenen nichts bringt außer Kosten und Ärger. Die „Rote Karte“-Aktion wendet sich an die politischen Entscheidungsträger persönlich, somit z.B. an die Bundestagsabgeordneten des eigenen Wahlkreises, die 41 Mitglieder des Ausschusses für Gesundheit im Deutschen Bundestag oder auch an den Bundesgesundheitsminister oder die Kanzlerin. Rote Karten können natürlich auch von Patienten genutzt werden. Die Karten sollten offen und möglichst einzeln (je 0,45 € Porto) versandt werden. Ein Absender ist unbedingt erforderlich, sonst werden die Karten nicht zugestellt.

Ein Zahnarzt, der die Aktion „Rote Karte“ unterstützt, schreibt: „Für mich ist, nicht allein wegen den bekannten Mißständen der  TI per se, sondern vielmehr insbesonders auf Grund der arroganten und zynischen Vorgehensweise der Entscheidungsträger im Zusammenhang mit der  Systemeinführung, der Punkt erreicht, an dem ich sage: Es tut mir leid, ich werde nicht länger diese Dinge weiter schweigend hinnehmen. Ich möchte diese Entwicklung nicht stumm und widerstandlos mittragen. Und vielen ärztlichen und zahnärztlichen Kollegen, die als Gesamtheit sicherlich eher zu den nicht renitenten Teilen unserer Gesellschaft gehören, geht es genauso…“

Weitere Informationen zur Aktion „Rote Karte für die Telematik-Infrastruktur“ finden Sie hier, hier und hier.

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