“Die elektronische Patientenakte – Das Ende Ende der Schweigepflicht?” – zu diesem Thema hat Dr. Andreas Meißner, Psychiater in München und Sprecher des Bündnis für Datenschutz und Schweigepflicht (BfDS) im Mai 2024 ein Buch veröffentlicht.

Der Autor wird bei einer Informations- und Diskussionsveranstaltung

am 04.11.2024 um 19.00 Uhr
im Club Voltaire in Frankfurt (Kleine Hochstraße 5)

sein Buch vorstellen und dabei insbesondere auf die Auswirkungen der Digitalisierung des Gesundheitswesens auf die informationelle Selbstbestimmung der Versicherten und die ärztliche Schweigepflicht eingehen.

Jede/r gesetzlich Krankenversicherte bekommt ab Januar 2025 automatisch eine elektronische Patientenakte, die im Auftrag der Krankenkassen auf zentralen Servern gespeichert wird.
Impfpass, Medikationsplan und Befunde an einer zentralen Stelle – das klingt gut, ist aber bedenklich, denn bei der elektronischen Patientenakte geht es weniger um Gesundheit von Patienten als um deren Daten. Seitens Forschung und Industrie besteht ein großes Interesse daran.
Ein Warnruf aus ärztlicher Praxis – der auch auf die Möglichkeit des Widerspruchs gegen die elektronische Patientenakte (ePA) aufmerksam machen will.

Die Veranstaltung des Club Voltaire findet in Kooperation mit der Bürgerrechtsgruppe dieDatenschützer Rhein Main und dem Verein Patientenrechte und Datenschutz e.V. statt.

Die Veranstaltung wird zeitgleich online übertragen.
(Der Einwahl-Link wird demnächst an dieser Stelle eingefügt.)

Ankündigungen für weitere Veranstaltungen mit Dr. Meißner im Oktober und November 2024 (in Bayern und Nordrhein-Westfalen) finden Sie auf seiner Website.

Weitere Informationen zur elektronischen Patientenakte ab 2025 sowie einen Widerspruchs-Generator, der die Formulierung eines Widerspruchsschreibens vereinfacht, finden Sie unter widerspruch-epa.de